Eine Nacht im Museum

“In den letzten zehn Jahren ist das Bewusstsein für architektonische und räumliche Gestaltung im Hinblick auf die Funktion von Museen und die Schaffung unverwechselbarer Besuchererlebnisse gewachsen.”

Rethinking Museum Space: Interaction Between Spatial Layout Design and Digital Sensory Environments

Ziel dieses Projekts ist es, den eingangs erwähnten Dialog zu visualisieren, indem die traditionelle räumliche Gestaltung und Besetzung des Museums als Kunstraum in einen neuen Kontext gebracht wird. 

In Zusammenarbeit mit einer Gruppe von 21 Frauen haben wir ein Narrativ geschaffen, das darauf abzielt, das Aufbrechen und die Umstrukturierung traditioneller Vorstellungen von Kunstpräsentation visuell zu erkunden, sowie die räumlichen Gestaltungen und Formate von Kunsträumen anzusprechen. Dies wurde durch eine Vielfalt sensorischer Kompositionen erreicht, die durch Bühnenbild und Bewegungsrichtung entstanden, die wiederum sowohl in Festbildern als auch in Videoaufnahmen festgehalten wurden. 

Der Raum und das Bühnenbild sind der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte: Die Dreharbeiten finden in zwei Räumen des Palazzo Serbelloni in Mailand statt, eine Auswahl an Stühlen und Sofas sind die Hauptrequisiten für die Erzählung. 

Mit diesen Mitteln der Bewegung, der Musik und der Kleidung begeben sich die Frauen auf eine Reise der Selbstentdeckung und der Befreiung, während sie sich integrieren und allmählich Teil eines Raumes werden, der von ihnen für sie selbst geschaffen wurde und mit dem sie sich voll und ganz identifizieren.